
Die Filme in der Woche vom 02.02. bis 08.02.2023:
Regie: Lukas Dhont
B F NL / 2022
4. Woche
Oscar-Nominierung: Bester internationaler Film
Großer Preis der Jury Cannes 2022.
Seit ihrer frühesten Kindheit verbringen die 13-jährigen Léo und Rémi viel Zeit miteinander, in ihrer Vertrautheit wirken sie fast wie Brüder. Eines schönen Tages aber ändert sich etwas in ihrem Verhältnis zueinander und kommt es zu einer irreversiblen Trennung. Wie damit umzugehen ist, dem spürt der belgische Regisseur Lukas Dhont in seinem bei aller Schicksalsschwere von poetischen Momenten durchsetztem Drama nach. Dabei findet er immer wieder großartige Bilder, die das Unaussprechliche der auf eine harte Probe gestellten Freundschaft einfühlsam beschreiben und das Publikum bei der Suche nach Antworten auf schwierige Fragen mitfühlen lassen.
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Regie: Pepe Danquart
D / 2022
1. Woche
Dennoch ist die Dokumentation mehr als ein klassisches Künstlerporträt, mehr als eine Hommage an ein Werk, das sich im wahrsten Sinne sehen lässt. Es entstand ein Film über politische Kunst, über Kunst die politisch sein will, der Frage nachgeht, wie politisch ein berühmter Maler in einem Umfeld des turbokapitalistischen Kunstmarkts eigentlich sein kann und wie die gesellschaftliche Verweigerung des Punks der 80iger Jahre in seine heutige Malerei gelangt. Das sind kluge Fragen, die eloquent beatwortet werden von einem, der auszog, die Welt mit seinen Bildern zu verändern. Ein anderer Ansatz, als nur ein Porträt über einen berühmten, wenn auch rebellischen Künstler.
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Regie: Michael Krummenacher
D / 2022
18. Woche
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Regie: Park Chan-Wook
ROK / 2022
1. Woche
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Regie: Benito Zambrano
E / 2021
9. Woche
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Regie: diverse
diverse / 2023
20. Woche
NEU im REX: jeden 2. Mittwoch im Monat
Kinderwagen Kino:
Matinee-Vorstellung mit einem aktuellen Film für Eltern mit einem Säugling bis zu 18 Monaten.
Regulärer Eintritt, Kinder haben freien Eintritt. Es ist etwas leiser als normal und das Saallicht ist auch nicht ganz abgedunkelt.
Nächster Termin: Mittwoch, 08.02. um 11 Uhr "Maria träumt -
Oder: Die Kunst des Neuanfangs"
Einheitspreis: 8 €
Begeistert lässt sich Maria aus dem Alltagstrott ihrer langjährigen Ehe holen. Sie entdeckt ihre eigene kreative Kraft und die Sehnsucht nach Neuem, die viel zu lange keinen Ausdruck gefunden haben. Zwischen ihr und Hubert entwickelt sich eine tiefe Bindung, während ihre Lebensfreude wiedererwacht. Wird Maria den Mut aufbringen, noch einmal ganz von vorne zu beginnen?
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Regie: Lauriane Escaffre, Yvo Muller
F / 2021
6. Woche
Dort taucht Maria in eine glamouröse, ihr vollkommen fremde Welt ein: Schnell freundet sie sich mit den modernen, weltoffenen Studierenden und dem Hausmeister Hubert an. Er kennt die Akademie in- und auswendig, immerhin verbringt er seit Jahrzehnten beinahe jede Minute zwischen den Kunstwerken. Die Chemie zwischen dem brummigen Kauz und der Reinigungskraft stimmt sofort. Vielleicht liegt es an seinem Elvis-Hüftschwung, den er heimlich im Büro übt?
Maria findet bald Gefallen an ihrem neuen Leben und Hubert ist stets an ihrer Seite, während ihre Lebensfreude wiedererwacht. Wird sie den Mut aufbringen, noch einmal ganz von vorne zu beginnen?
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Regie: Maria Schrader
USA / 2022
13. Woche
Megan Twohey und Jodi Kantor brechen das große Schweigen in Hollywood: Sie entlarven Business-Meetings in Hotelzimmern als sexuelle Übergriffe und stoßen auf ein Netz aus Repression, Erpressung und Angst. Mit ihrer mutigen Recherche geben sie nicht nur den betroffenen Frauen ihre Stimme zurück, sondern stoßen eine weltweite Welle der Solidarität an.
Die zweifach Oscar®-Nominierte Carey Mulligan (Promising Young Woman, An Education) und Zoe Kazan (The Plot Against America, The Big Sick) verkörpern die New-York-Times-Reporterinnen Megan Twohey und Jodi Kantor, die mit ihrer Reportage, ausgezeichnet durch den Pulitzer-Preis, die amerikanische Gesellschaft unwiderruflich veränderten.
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Regie: Martin McDonagh
USA / 2022
8. Woche
Golden Globe Awards 2023: Als Beste Komödie wurde "The Banshees of Inisherin"ausgezeichnet. Colin Farrell wurde als "Bester Hauptdarsteller - Komödie/Musical" für seine Leistung in eben jener Tragikomödie ausgezeichnet.
Ganz große Filmkunst – vielleicht eine der gemeinsten, auf jeden Fall aber eine der schwärzesten Komödien aller Zeiten und abgesehen davon mit sehr viel irischem Fluidum. Martin McDonagh („Three Billboards outside Ebbing, Missouri“, „Brügge sehen … und sterben?“) erzählt in wunderschönen Bildern eine bitterböse Geschichte. Es geht um Pádraic und Colm, zwei Männer, die gute Freunde waren. Bis gestern.
Die Geschichte spielt kurz nach dem irischen Bürgerkrieg 1923 auf einer kleinen Insel Inis Oírr vor der Westküste Irlands (Galway). Selten hat man so schöne Bilder von Irland gesehen. Aber genauso selten hat man eine Geschichte über zwei so zutiefst verzweifelte Männer gesehen. Das ist teilweise absurd komisch, aber Regisseur Martin McDonagh schaffte es auch wieder wie in seinem Meisterwerk "Three Billboards" das man mit allen Figuren mitfühlt.
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